Die hier zusammengefassten Informationen handeln von angeblichen Begegnungen mit einem außerirdischen Wesen, das im Zusammenhang mit dem Roswell-Zwischenfall von 1947 stehen soll. Grundlage der Darstellung bilden Dokumente einer Person namens Matilda McElroy, die als medizinische Mitarbeiterin der US Army Air Force vorgestellt wird. Die Authentizität der Berichte ist umstritten; sie beruhen auf Aufzeichnungen, die unter dem Titel „Alien Interview“ bekannt wurden.
Der Fall Matilda McElroy und das „Alien Interview“
Matilda McElroy wird als ehemalige Krankenschwester der US Army Air Force beschrieben, die nach Beendigung ihres Dienstes Teil eines Zeugenschutzprogramms wurde. Nach eigenen Angaben war sie die einzige Person, die mit einem überlebenden Außerirdischen namens „Erl“ in der Folge des Roswell-Absturzes Kontakt aufnehmen konnte. Die angeblichen Gespräche fanden zwischen dem 8. Juli und August 1947 im Verlauf von sechs Wochen statt, bis das Wesen schließlich „verstarb“ oder seinen Körper verließ. Ihre Erlebnisse und Beobachtungen hat McElroy in persönlichen Notizen festgehalten und letztlich an einen Autor weitergeleitet, der daraus das Buch „Alien Interview“ verfasste.
McElroy beschreibt, wie eine militärische Stenografin die Transkripte ihrer Gesprächssitzungen mit Erl anfertigte. Die Kopien dieser Sitzungen hielt sie heimlich zurück. Da McElroy die Einzige war, die mit dem Alien kommunizieren konnte, wurde sie von ihren Vorgesetzten als Dolmetscherin und Betreuungsperson eingesetzt; auch erfolgte eine Beförderung in einen höheren Rang.
Beschreibung des Außerirdischen und seiner Herkunft
Das Wesen „Erl“ wird als Mitglied der so genannten „Domain“ bezeichnet – eine uralte, fortschrittliche Zivilisation, die angeblich auf einer Basis im Asteroidengürtel des Sonnensystems stationiert ist. Laut der Beschreibung handelt es sich bei Erl um ein nicht-biologisches, asexuelles Wesen mit einer Körpergröße von etwa einem Meter sowie einem auffallend großen Kopf. Der Körper verfüge über ein elektrisches Nervensystem und sei nicht aus biologischen Zellen aufgebaut, sondern bestehe aus dem gleichen Material wie das Raumschiff, mit dem es zur Erde gelangte.
Das Wesen besitzt angeblich keine inneren Organe, isst nicht, atmet nicht und scheidet keine Abfallprodukte aus. Es brauche keine Sinnesorgane für Hören, Riechen oder Schmecken, da diese Funktionen im luftleeren Raum als unnötig betrachtet werden. Die Kommunikation mit Matilda, so heißt es in den Berichten, erfolgte ausschließlich telepathisch, nicht in verbaler Sprache.
Erläuterungen zur Erde und zur Menschheit
Erl äußert sich ferner zu Bedeutung und Rolle der Erde. Der Planet sei demnach geologisch und zivilisatorisch isoliert und gelte für die „Domain“ als unwichtiger Außenposten, der überwiegend als „Gefängniswelt“ oder als „zoologischer Garten“ genutzt werde. Vor mehreren Zehntausend Jahren seien Individuen, bezeichnet als ISBEs (immortal spiritual beings), auf die Erde verbracht und in unterirdischen Einrichtungen auf Erde und Mars mittels Amnesietechnologien in Vergessenheit versetzt worden.
Das Wesen bestreitet die darwinistische Evolutionstheorie und teilt mit, dass sämtliche Lebensformen auf der Erde durch fortschrittliche Biotechnologie erschaffen worden seien. Die Historie der Erde und der Zivilisation wird als Folge von Aktivitäten außerirdischer Mächte interpretiert. Zeit wird als nicht-linear beschrieben, Geschichte als subjektive Anordnung von Ereignissen.
Aussagen aus dem ersten Interview
Im Gesprächsprotokoll werden Erl gezielte Fragen nach seinem physischen Zustand, seinen Bedürfnissen und nach der Motivation seiner Anwesenheit gestellt. Erl gibt an, nicht verletzt zu sein, keine biologischen Bedürfnisse zu haben und keine Keime zu übertragen. Der Absturz des Raumschiffs wird auf eine elektrische Entladung der Atmosphäre zurückgeführt. Die Missionsziele werden als Beobachtung irdischer Phänomene und der Schutz des planetaren Eigentums der „Domain“ beschrieben. Kontakte mit anderen menschlichen Entscheidungsträgern zieht das Volk der „Domain“ angeblich nicht in Betracht.
Im selben Interview äußert Erl, dass die außerirdische Gesellschaft uralt sei und anderen überlegen, und bestätigt, dass sie wiederholt die Erde besucht habe. Beachtenswert ist die Beschreibung der Heimatwelt: Ein großer Planet mit zwei Sonnen und drei Monden, geprägt von Ordnung, Macht und technologischer Überlegenheit. Weitere intelligente Lebensformen im Universum werden bestätigt, die eigene Zivilisation betrachtet sich jedoch als die führende.
Abschließend wird aus der Perspektive des Wesens kein klassischer Begriff von Gott vertreten, vielmehr gibt es Hinweise darauf, dass die außerirdische Sichtweise atheistisch geprägt ist.
Diese zusammengefassten Inhalte stellen die wichtigsten Punkte der genannten Berichte dar, wie sie in den Interviews und den später publizierten Aufzeichnungen wiedergegeben werden.