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Neue Entdeckung unter den Pyramiden von Gizeh: Unbekannte Strukturen werfen Fragen auf

Unterhalb der Pyramiden von Gizeh wurde eine bedeutende Entdeckung gemacht, die weitreichende Konsequenzen für unser Verständnis der frühen ägyptischen Baukunst und Zivilisation haben könnte. Mithilfe modernster Satellitenradartechnik, insbesondere Synthetic Aperture Radar Doppler Tomografie (SAR), konnten Forscher unter dem Leitungsteam um Corrado Malanga von der Universität Pisa und Filippo Biondi von der University of Strathclyde riesige unterirdische Strukturen identifizieren, die bisher unbekannt waren. Diese Gebilde reichen bis zu 648 Meter tief ins Erdinnere und erstrecken sich über eine horizontale Distanz von etwa zwei Kilometern unterhalb des gesamten Gizeh-Plateaus.

Details der Entdeckung

Die festgestellten Strukturen bestehen aus mehreren komplexen architektonischen Elementen. Eingangs entdeckten die Forscher fünf identische Strukturen, die geometrisch miteinander verbunden sind. Jede von ihnen verfügt über fünf horizontale Ebenen und wird von einem schrägen Dach dominiert. Darunter wiederum befinden sich acht vertikale, zylindrische Schächte, die spiralförmig angelegt und hohl sind. Diese Schächte verlaufen paarweise in Nord-Süd-Richtung und entspringen zwei großen kubischen Kammern von circa 80 Metern Seitenlänge. Diese komplexen Gebilde liegen hunderte Meter unterhalb des Bodenniveaus des Gizeh-Plateaus, wesentlich tiefer als bisher bekannte altägyptische Strukturen.

Die Forscher nutzten für ihre Untersuchung die kombinierte Datenerfassung von Satellitenradarsystemen, sowie aufwendige tomografische Verfahren, um eine genaue 3D-Rekonstruktion der Anlage zu erstellen. Bisher existieren noch keine bekannten Zugänge zu diesen Bereichen, was deren Funktion und Ursprung noch völlig unbekannt lässt.

Archäologische Herausforderungen und historische Zeugnisse

Dieses Bauwerk wirft weitreichende Fragen auf: Die etablierte archäologische Theorie besagt, dass die Pyramiden von Gizeh als Gräber für Pharaonen errichtet wurden. Doch diese unterirdische Anlage übersteigt in Komplexität und benötigter Technik deutlich die anerkannten Fähigkeiten der frühen ägyptischen Gesellschaft, die zum Zeitpunkt des Baus aus heutiger Sicht bestenfalls am Übergang von der Steinzeit zur Bronzezeit lag. Bereits Herodot berichtete historische Einzelheiten, wonach zehn Jahre zur Errichtung der unterirdischen Schächte und Konstruktionen unter den Pyramiden aufgewendet wurden, während die eigentliche Pyramidenerrichtung zwanzig Jahre gedauert haben soll.

Jedoch stehen die Befunde im Widerspruch zu dem von bisheriger Forschung postulierten Entwicklungsstand der damaligen Ingenieurkunst. Moderne Architekten und Ingenieure bestätigen, dass diese Anlage nach ihren Erkenntnissen die damaligen Möglichkeiten weit überschreiten würde. Charakteristische mathematische Verhältnisse wie Pi, der goldene Schnitt und selbst Bezüge zur Lichtgeschwindigkeit wurden bereits in der Konstruktion der oberirdischen Pyramiden entdeckt – nun kommen zudem technologische Aspekte hinzu, die eine bedeutend fortschrittlichere Zivilisation nahelegen.

Hypothesen zu Funktion und Ursprung

Da die eigentliche Funktion dieser gigantischen Anlage unbekannt bleibt, kursieren diverse Theorien und Spekulationen. Eine Idee, die von Forschern wie Christopher Dunn und sogar Nikola Tesla in der Vergangenheit vorgeschlagen wurde, betrachtet die Pyramiden als eine Art alte Energiekraftwerke. Aufgrund struktureller Ähnlichkeiten zu Reaktoren in Atomkraftwerken wurde auch spekuliert, ob es sich hierbei um eine frühzeitliche Technologie zur Gewinnung oder Speicherung von Energie handeln könnte.

Parallel dazu gibt es auch ausgefallenere Hypothesen wie jene, die eine außerirdische Einmischung vermuten und sich hierbei auf genetische Analysen der DNA altägyptischer Pharaonen beziehen, bei denen ungewöhnliche genetische Merkmale beziehungsweise genetisch bedingte, erhöhte Gehirnkapazitäten festgestellt wurden. Diese genetischen Besonderheiten könnten theoretisch für eine überlegene Intelligenz und Technikverständnis gesorgt haben, was wiederum diese bemerkenswerten Bauwerke hätte ermöglichen können. Eine von wissenschaftlicher Seite publizierte DNA-Studie deutet tatsächlich auf auffällige Abweichungen in der mitochondrialen Aktivität und möglichen Gehirnvolumen einiger Pharaonen hin.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese neu publik gewordenen unterirdischen Strukturen bei allen Archäologen und Forschern aktuell große Ratlosigkeit auslösen. Eine abschließende Erklärung fehlt noch, doch es scheint unumgänglich, dass die Geschichte des alten Ägyptens sowie das Wissen über seine technischen Fähigkeiten und Kenntnisse grundlegend überarbeitet werden muss. Die Tatsache, dass aktuell eindeutige Antworten oder Zugänge fehlen, verhindert eine abschließende Bewertung, doch bleibt die internationale Wissenschaftsgemeinschaft gespannt, welche Erkenntnisse zukünftige Untersuchungen in diesen mysteriösen unterirdischen Strukturen bereithalten könnten.

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