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Neue Erkenntnisse zur Technologie der Großen Pyramide von Gizeh: Ein Energiesystem der Antike?

Ägypten ist bekannt für seine hochentwickelte antike Kultur, deren Bauwerke und Artefakte auch heute noch Wissenschaftler vor Rätsel stellen. Die offizielle Geschichtsschreibung beschreibt, dass die ägyptische Hochkultur vor über 5000 Jahren am fruchtbaren Nildelta ihren Anfang nahm. Das alte Ägypten verfügte über Technologien und Kenntnisse, die zu monumentalen Bauwerken führten – allen voran die Große Pyramide von Gizeh. In jüngster Vergangenheit haben Forscher jedoch Hinweise gefunden, die darauf hindeuten, dass die Funktion der Pyramiden über rein religiöse oder repräsentative Zwecke hinausgehen könnte und möglicherweise technologischer Natur war.

Hinweise auf ungewöhnliche Strukturen unter dem Gizeh-Plateau

Untersuchungen mittels Radarverfahren haben Strukturen unter dem Gizeh-Plateau nachgewiesen, die bis zu 648 Meter tief in das Erdreich reichen. Während traditionelle Ägyptologen wie Zahi Hawass solche Entdeckungen verneinen und keine weiteren Strukturen unter der Oberfläche anerkennen, hält beispielsweise Professor Lawrence Conjas von der Universität Denver die Existenz einer großen, bislang unidentifizierten unterirdischen Struktur durchaus für möglich. Italienische Archäologen haben in diesem Zusammenhang modifizierte Messmethoden angewandt, mit deren Hilfe angeblich neue Befunde mehrere hundert Meter unter der Erdoberfläche erzielt werden konnten.

Bislang ist nicht eindeutig geklärt, worum es sich bei diesen entdeckten Strukturen handelt. Spekulationen reichen von einer unterirdischen Stadt oder einer Art Archiv bis hin zu theoretischen Annahmen, es seien möglicherweise technische Anlagen oder gar außerirdische Bauwerke errichtet worden. Für solche Theorien fehlen jedoch derzeit konkrete Beweise.

Technologische Aspekte der Großen Pyramide

Physikalische Studien der letzten Jahrzehnte zeigen, dass die Große Pyramide von Gizeh spezielle elektromagnetische Eigenschaften aufweist. Diese Bauwerke könnten möglicherweise elektromagnetische Energie bündeln und gezielt freisetzen. So fanden Forschungen heraus, dass bei einer Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen im Bereich zwischen 200 und 600 Metern Entfernung eine messbare Reaktion innerhalb der Pyramide entstand. Dabei dienten bestimmte Baumaterialien – beispielsweise Dolomit und Turakalkstein – anscheinend einer gezielten elektrischen Leitfähigkeit beziehungsweise Isolation. Im Inneren der Großen Pyramide fehlen jegliche Beweise für die damalige Nutzung von Feuer oder Fackeln zur Beleuchtung, da keine Rußspuren oder andere Rückstände gefunden wurden. Dies könnte auf eine einstige elektrische Beleuchtung hinweisen.

Die Theorien von Forschern wie Graham Hancock, Robert Bauval und Christopher Dunn deuten darauf hin, dass die Alten Ägypter (oder eine frühere Zivilisation) möglicherweise technologisch viel weiter entwickelt gewesen sein könnten als bisher angenommen. Es existiert zudem eine Theorie, wonach das sogenannte Pyramidion – der vergoldete Schlussstein an der Spitze der Pyramide – von wesentlicher Bedeutung gewesen sein könnte, möglicherweise als energetisches Werkzeug. Dieses Pyramidion ist allerdings seit langem verschollen und wurde möglicherweise entfernt, um an das wertvolle Material (Elektron, eine Gold-Silberlegierung) heranzukommen. Ein Versuch, zum Jahrtausendwechsel 1999 ein neues Pyramidion aus Gold zu installieren, wurde von offizieller Seite unerklärlicherweise kurzfristig abgesagt.

Die Frage nach weiteren technischen Komponenten – Bundeslade und andere Artefakte

Verschiedene Theorien beschäftigen sich zudem mit möglichen technischen Elementen, die zur Aktivierung oder zum Betrieb der Pyramide genutzt worden sein könnten. So kursiert unter Forschern die Behauptung, neben dem Pyramidion könnte auch ein weiteres Artefakt entscheidend sein: Die in biblischen Texten beschriebene Bundeslade. Laut biblischer Überlieferung wurde die Lade aus Akazienholz erbaut, mit Gold überzogen und besaß elektrizitätsähnliche Eigenschaften. Einige Wissenschaftler stellten Überlegungen an, die Bundeslade könne als elektrischer Kondensator gedient haben. Der biblische Warnhinweis, sie keinesfalls zu berühren, da dies tödlich enden könne, wird von Ingenieuren wie Frederick Rogers auf ihre potenzielle Funktion als Speichermedium großer Mengen elektrischer Ladung zurückgeführt. Zudem gibt es ägyptische Darstellungen, beispielsweise bei der Schlacht von Kadesch, die Geräte zeigen, welche der Bundeslade ähneln. Daher existieren Spekulationen, ob möglicherweise die Große Pyramide und die Bundeslade Teil eines komplexen Energiesystems gewesen sein könnten.

Auch der spanische Ägyptologe Miguel Perez Sanchez lenkte das Interesse auf eine weitere Komponente: eine metallische Kugel, die ursprünglich auf der Spitze der Pyramide installiert gewesen sein könnte. Diese Kugel sollte nach seinen Berechnungen exakt 2,7 Meter Durchmesser gehabt haben und möglicherweise astronomische Funktionen in Verbindung mit Sonne und dem Stern Sirius gehabt haben.

Alle diese Beobachtungen und Theorien führen zu der Annahme, dass die Große Pyramide von Gizeh möglicherweise kein Grabmal war, sondern als Teil einer größeren technologischen Konstruktion gedient haben könnte. Solche Hypothesen stoßen allgemein jedoch auf Skepsis seitens der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der etablierten Ägyptologie, denen bisher eindeutige physikalisch nachvollziehbare Beweise fehlen. Die Diskussion um die tatsächliche Funktion sowie über noch vorhandene oder verschollene Bestandteile der Großen Pyramide von Gizeh ist weiterhin nicht abgeschlossen.

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