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UFO-Sichtung in Gaffney 1966: Ein rätselhafter Vorfall und seine Folgen

In der Nacht des 17. November 1966 kam es nahe der amerikanischen Kleinstadt Gaffney in South Carolina zu einem ungewöhnlichen Vorfall. Zwei Polizisten namens Charles Hutchins und A.G. Huskey befuhren gegen 4 Uhr morgens eine einsame und wenig befahrene Landstraße, als ihnen plötzlich ein kugelförmiges, silbrig glänzendes Metallobjekt den Weg versperrte. Dieses Objekt, das etwa sechs Meter Durchmesser hatte, verfügte weder über erkennbare Öffnungen noch über sichtbare Lichter oder Bullaugen und schwebte völlig geräuschlos knapp über dem Boden. Kurz darauf öffnete sich lautlos eine Tür an der Unterseite des Objekts und eine Art Leiter wurde ausgefahren, über die eine kleine, ungefähr 1,20 Meter große humanoide Gestalt in einem goldfarbenen, metallisch glänzenden Anzug ausstieg.

Der Ablauf der Begegnung und das Gespräch mit der Kreatur

Die beiden Beamten berichteten später, dass die mysteriöse gestalter Fremde ein perfektes, akzentfreies Englisch gesprochen habe. Die Kreatur erkundigte sich zunächst gezielt danach, warum die beiden Männer gleich gekleidet seien. Auf Rückfragen der Polizisten nach ihrer Herkunft gab das Wesen allerdings keinerlei Antworten, sondern ignorierte diese Fragen vollständig. Auffällig war dabei, dass die Polizisten sich nachträglich nicht vollständig an das Gespräch erinnern konnten und ihnen offenbar Erinnerungsstücke fehlten. Das Wesen kündigte schließlich an, in zwei Tagen nochmals zurückzukehren, bevor es wieder in das Objekt stieg, dessen Tür sich daraufhin schloss. Begleitet von einem kaum hörbaren Surren erhob sich das Objekt anschließend und verschwand in der Nacht.

Ein interessantes Detail wurde am Tag nach dem Ereignis festgestellt: An genau der Stelle, an der das Wesen gestanden hatte und dessen Füße im Gras verborgen geblieben waren, wurden ungewöhnliche Fußspuren gefunden. Diese Spuren konnten weder Menschen noch bekannten Tieren zugeordnet werden, allerdings unterließ man es leider, Gipsabdrücke von ihnen anzufertigen.

Untersuchungen durch Ufologen und weitere Merkwürdigkeiten

Verschiedene Ufologen, darunter die MUFON und der bekannte UFO-Forscher John Keel, befassten sich intensiv mit diesem Vorfall. In den Untersuchungen kam zudem das sogenannte „Missing-Time-Phänomen“ zur Sprache, das bereits aus anderen dokumentierten Fällen bekannt war, wie beispielsweise dem berühmten Fall von Betty und Barney Hill. Obwohl Hutchins und Huskey die Begegnung subjektiv als nur wenige Minuten lang wahrnahmen, stellten sie im Nachhinein fest, dass in Wahrheit rund 45 Minuten vergangen sein mussten, die sie sich nicht erklären konnten.

John Keel recherchierte ausführlich und veröffentlichte seine Ergebnisse damals in einem Artikel mit dem Titel „Little Man of Space“. Er kam unter anderem zu dem Ergebnis, dass in derselben Nacht, in der die beiden Polizisten ihre Begegnung hatten, in nicht weit entfernten Orten ebenfalls ungewöhnliche Objekte gesehen wurden. Zwei Schülerinnen im benachbarten Pennsylvania meldeten, ein weiß-grünliches Objekt gesehen zu haben, das sich sehr schnell über den Himmel bewegte. Zwei Tage später, am 19. November, berichteten Beobachter aus sechs Bundesstaaten der USA, darunter Ohio, Oklahoma, Texas, Arizona, Kansas und Michigan, von UFO-Sichtungen, begleitet von rätselhaften Stromausfällen, für die nie eine offizielle Erklärung gefunden wurde.

Auswirkungen und spätere Entwicklungen

Die beiden involvierten Polizeibeamten hatten nach ihrer Begegnung mit erheblichen Vorwürfen und Spott ihrer Kollegen zu kämpfen. Aufgrund des ständigen Misstrauens kündigten beide schließlich ihre Arbeitsstellen. Hutchins versuchte daraufhin, sich mit einem kleinen Laden selbstständig zu machen, doch aufgrund der Bekanntheit des Vorfalls zog er mit seinem Geschäft kaum Kundschaft an und musste bald aufgeben. Später berichtete Hutchins im Gespräch mit John Keel noch von weiterer, merkwürdiger Begebenheit: Etwa zwei Wochen nach dem Vorfall tauchten in Gaffney unbekannte Fremde auf, die offenbar verdeckt Ermittlungen durchführten. Diese fremden Männer, die Hutchins für Regierungsbeamte hielt, befragten ihn intensiv und beobachteten ihn über längere Zeiträume hinweg.

Der Vorfall von Gaffney bleibt bis heute ungeklärt und rätselhaft. Die konkreten Indizien, darunter die beobachteten Fußspuren sowie die dokumentierten parallelen Sichtungen und unerklärlichen Stromausfälle, verleihen den Berichten der beiden Polizisten jedoch eine gewisse Glaubwürdigkeit. Trotz der verbliebenen Zweifel und der medialen Skepsis bleibt der Vorfall damit einer der bemerkenswerten Fälle in der Geschichte der beobachteten und dokumentierten Begegnungen mit potenziell außerirdischen Wesen.

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