In Ägypten sorgt die Entdeckung einer bislang unbekannten Struktur 648 Meter unterhalb des Gizeh-Plateaus für Diskussionen unter Experten verschiedener Fachrichtungen. Sowohl Ägyptologen als auch Vertreter der Präastronautik debattieren über die mögliche Herkunft und Zweckbestimmung dieser mysteriösen Anlage. Offizielle archäologische Untersuchungen liefern bislang keine abschließenden Ergebnisse, sodass umfangreiche Spekulationen über außerirdische Einflüsse oder eine vergessene Hochzivilisation kursieren.
Berichte über ungewöhnliche Funde innerhalb der Pyramiden
Ein französischer Ägyptologe namens Louis Caparat berichtete 1988 über die Entdeckung einer geheimen Kammer innerhalb der großen Pyramide in Gizeh. Dort will er zahlreiche mysteriöse Artefakte entdeckt haben, darunter einen Papyrus mit Hieroglyphen sowie einen speziellen Sarkophag aus kristallinem, nahezu durchsichtigem Material. Besonders brisant: Laut den Inschriften auf dem Papyrus sei die Pyramide nicht als Grabstätte für den Pharao Cheops erbaut worden, sondern zu Ehren eines außerirdischen Wesens, das vom Himmel herabgestiegen sei, um die Menschheit auf die Ankunft weiterer Besucher vorzubereiten. Innerhalb des Sarkophags habe sich ein kleines nichtmenschliches Wesen befunden. Caparats Versuch, einen Biologen aus Spanien zur Untersuchung hinzuzuziehen, scheiterte, da die ägyptischen Behörden eingriffen, den Wissenschaftler festnahmen und zurückverwiesen.
Eine parallele Geschichte dazu findet sich bereits im Jahr 813 nach Christus: Der Kalifensohn Abdullah Al-Ma’mun soll bei seinen Untersuchungen der Pyramide auf ähnliche mysteriöse Artefakte gestoßen sein. Alarmierende Parallelen ergeben sich aus beiden historischen Berichten im Hinblick auf die angebliche Existenz fremdartiger Wesen und außergewöhnlicher Artefakte.
Sowjetische Mission und mysteriöse Filmaufnahmen
Unter der Ägide des sowjetischen Geheimdienstes wurde während des Kalten Kriegs das sogenannte „ISIS-Projekt“ durchgeführt. Diese Mission zielte darauf ab, eine Mumie unbekannter Herkunft namens „Der Besucher“ sowie dazugehörige Artefakte und Schriftstücke zu bergen. Ursprünglich soll das Grabmal dieses Wesens von beduinischen Einheimischen entdeckt worden sein, welche nach Öffnung an einer unbekannten Krankheit verstarben. Die Angst vor einem direkten Zugriff der USA auf diese womöglich fortschrittlichen Technologien ließ Ägypten Hilfe beim sowjetischen Bündnispartner suchen.
Ein geleaktes Video zeigt angeblich das Vorgehen des ISIS-Teams während der Öffnung des Sarkophags. Beim ersten Versuch ohne Schutzmaßnahmen öffneten russische Wissenschaftler und Soldaten den Sarkophag, erschraken über einen ungewöhnlichen Nebel und die darin liegende rund zwei Meter große Mumie. Nach zwischenzeitlicher Evakuierung betraten sie die Kammer ein weiteres Mal, diesmal umfassend ausgestattet mit Schutzanzügen und Gasmasken. Berichten zufolge sollen entdeckte Schriften auf einen außerirdischen Ursprung des Wesens hinweisen, dessen Alter auf etwa 13.000 Jahre datiert wurde.
Kritische Betrachtung der vorhandenen Informationen
Allerdings bestehen erhebliche Ungereimtheiten in beiden Vorfällen. In Caparats Fall wurden angeblich alle Fundstücke unmittelbar nach Entdeckung vom ägyptischen Geheimdienst konfisziert, sodass keinerlei überprüfbare Materialien oder Proben existieren. Auch die sowjetischen Aufnahmen des ISIS-Projekts enthalten einige fragwürdige Elemente. Zwar wurden hier offenbar Experten hinzugezogen, jedoch werfen das Fehlen von Schutzmaßnahmen bei der ersten Graböffnung sowie unklare Herkunft der Filmaufnahme und fehlende konkrete Belege für außerirdischen Ursprung erhebliche Zweifel auf.
Bis heute ist in keiner offiziellen Grabung oder Untersuchung innerhalb der Pyramide von Gizeh zweifelsfrei eine Kammer mit außerirdischen Hinterlassenschaften dokumentiert worden. Kritiker schließen auch nicht aus, dass es sich bei beiden Ereignissen tatsächlich lediglich um aufwendig inszenierte Täuschungen oder Fehlinterpretationen handeln könnte.
Dennoch bleibt festzuhalten, dass die große Pyramide bis heute Rätsel in ihrer Entstehung, technologischen Präzision und Ausrichtung aufgibt. Die exakte Orientierung nach den vier Himmelsrichtungen und ihre möglicherweise beabsichtigte Anspielung auf das Sternbild Orion beschäftigt Wissenschaftler weiterhin. Die These, dass die Pyramiden nicht als Grabstätten zu verstehen sind, sondern symbolisch andere Zwecke erfüllen, ist nach wie vor populär.
Zusammenfassend: Trotz verführerischer Indizienlage fehlen aktuell gesicherte Belege oder unabhängige wissenschaftliche Untersuchungen, welche die Existenz außerirdischer Einflüsse auf den Pyramidenbau eindeutig bestätigen könnten. Die Öffentlichkeit muss also geduldig auf solidere Erkenntnisse warten, bevor endgültige Aussagen möglich sind.